Der Arbeitsspeicher ist dafür da, um Daten kurzfristig zu speichern. Dadurch kann man Daten schnell
zugreifen – das braucht man für alle Anwendungen, die man während der PC an ist, benutzt. Wir wissen
schon, dass wenn man eine Seite im Internetbrowser öffnet, alle Daten der Seite gespeichert werden.
Dies geschieht dann im Arbeitsspeicher – wir brauchen die Daten der Seite nur temporär und daher nicht
Auf der Festplatte. Auch Änderungen werden gespeichert, z.B. bei Dokumenten, an denen man arbeitet,
wird alles (alle Änderungen, alle weiteren Daten), das erstmals nicht gespeichert ist auf dem
Arbeitsspeicher gespeichert. Dies ist auch warum man jedes Dokument speichern muss, sonst wird es
beim Herunterfahren des PCs gelöscht. Wenn man zwischen Anwendungen wechselt, so wird auch der
Arbeitsspeicher beansprucht, da man zwischen diesen Daten dann in dem Moment wechselt. Man muss sich
das so vorstellen: alles was man am PC macht wird in Daten gespeichert. Diese werden dann vom
Prozessor ausgelesen und verarbeitet (mehr dazu im nächsten Text).
Der Arbeitsspeicher dient dem CPU, mit dem es durch Bussysteme verknüpft ist. Die Daten des
Arbeitsspeichers gehen über zum CPU – daher wird es auch Bussystem genannt. Bus ist hier eine
Veranschaulichung, weil die Daten wie in einem Bus transportiert werden. Die Daten, die der
Arbeitsspeicher speichert, sind die Basis des CPUs, denn dieser liest und verarbeitet dieser (daher
wird der CPU auch gerne Prozessor genannt).
Der Arbeitsspeicher heißt Random Access Memory, weil es ein wahlfreier Speicher ist (Random ist hier
„wahlfrei“ und nicht „zufällig“). Das heißt, dass man auf jede Speicherzelle direkt zugreifen kann.
Das passiert dann auch beim Arbeitsspeicher, man greift gezielt auf bestimmte Daten zu und liest diese
dann im CPU aus. Wie bei der Festplatte, werden auch beim Arbeitsspeicher die Daten in Bytes gespeichert
(kennt man von Kilobyte, Megabyte und Gigabyte abgekürzt KB, MB und GB).
Die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers ist das, was den Arbeitsspeicher so besonders ausmacht und
warum man Daten nicht einfach temporär auf der Festplatte speichert. Es ist immer effektiver, etwas
separates, das extra für eine spezielle Aufgabe existiert zu benutzen und beim RAM zeigt sich dies auch.
Die Datenrate beim Arbeitsspeicher ist 250-Mal schneller als bei der Festplatte und beim Zugriff der Daten
sogar 120.000-mal schneller. Wie schnell ein bestimmtes Arbeitsspeicher-Modell ist, wird dann durch
Taktraten und Latenzen angegeben. Bei Taktraten ist es gut eine hohe Nummer zu haben, denn diese
geben an, wie groß die Datenrate ist. Latenzen je doch, sollten eine niedrige Zahl haben, denn diese
sind die Reaktionszeit des RAMs.